Kleiner Pilz in lebendiger Erde – Zeichen für aktives Bodenleben im Living Soil von Wurzelwerk.bio

Top 5 Fehler im Living Soil – und wie du sie easy vermeidest


1. Zu nass = Mikroben ersaufen (Boden braucht Luft!)

Living Soil will feucht, aber nicht wie ein Sumpf. Wenn zu wenig Struktur im Substrat steckt – kein Bims, Perlite, Zeolith oder Sphagnum – entstehen keine Luftporen.
Ergebnis: Wasser steht, Sauerstoff fehlt, Mikroben und Wurzeln ersticken.

Tipp: Misch von Anfang an luftige Materialien ins Substrat (Bims, Perlite, Zeolith, Sphagnum etc.), so entstehen Zwischenräume. Dann kann Wasser abziehen, Sauerstoff rein – und dein Bodenleben bleibt aktiv.


2. Salz-Dünger killt Bodenleben (KaliBoost sparsam!)

Mineraldünger mit hohem Salzgehalt wirkt auf Mikroben wie Chlor auf Fische: Sie kippen um.

Tipp: Bleib bei organischen oder lebenden Düngerquellen, z. B.:

Und wenn du Wurzelwerk KaliBoost nutzt, dosier minimalistisch – etwa 1–2 Löffel oberflächlich einarbeiten, wie in der Anwendung.
Bodenleben baut das langsam ab und setzt Kalium und Magnesium schonend frei – so gibt’s Power statt Schock.


3. Zu viel Umgraben zerstört Pilzgeflecht

Das Mykorrhiza-Netzwerk ist wie ein Glasfasernetz unter der Erde. Jeder Spatenstich kappt Leitungen.

Tipp: No-Dig-Style! Nur oberflächlich lockern, Mulch drauf – und Mikroben machen lassen.
Unterstützend wirkt Mykorrhizia– das stärkt das Pilznetz, statt es zu zerstören.


4. Zu sauber gedacht – Bodenleben braucht Chaos

Viele meinen, alles müsse klinisch rein sein: sterile Erde, ausgekochter Kompost, frische Töpfe, alles „hygienisch“.
Aber Living Soil lebt vom Chaos!

Ein gesunder Boden ist wie eine Großstadt – laut, bunt und voll Mikrobenverkehr. Wenn du alles steril machst, fehlt die Vielfalt.

Tipp: Lass etwas Dreck zu! Arbeite mit lebenden Zusätzen wie
Wurzelwerk Microbes, Komposttee oder Mulch.
Da darf’s ruhig wuseln – das ist das Zeichen für aktives Bodenleben.


5. Zu wenig organisches Material nachlegen

Mikroben fressen organische Substanz. Ohne Nachschub verhungert dein Bodenleben.

Tipp: Regelmäßig nachmulchen – z. B. mit
Wurzelwerk Malted Barley Meal,
Alfalfa Meal oder Laubkompost – und Mikroben füttern.
Denk an: Kuchenbuffet statt Knäckebrot. 😄


Fazit

Living Soil ist kein Chemielabor, sondern ein Biotop.
Wenn du diese fünf Fehler meidest, läuft der Untergrund wie ein frisch geölter Motor – Zeolith, organische Dünger und Bodenleben arbeiten Hand in Hand.
Dann wächst’s wie von selbst – ganz ohne Stress und ohne Chemie. 🌱

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